Initiative für soziale Gerechtigkeit Gera

07.05. - Bericht und Bilder von Tag 5

Von Dalichow nach Jüterbog

Kurzer Weg, schneller Ablauf. Dalichow ist ein klitzekleiner Ort mit freundlichen Menschen. Zum Beispiel lebt dort u.a. Michael Maurer von den Jüterboger "Überflüssigen". Die luden uns kurzerhand nach Jüterbog ein, um dort ebenfalls eine Forderungsrolle zu übergeben. Mit auf den Weg gemacht haben sich einige Wittenberger und auch einige Luckenwalder gesellten sich zu den Wartenden auf dem Jüterboger Marktplatz.
Dort traf Andreas jedoch nicht ganz pünktlich ein, weil er unterwegs wohl wieder getrödelt hat und so hat Andre ihn auch mit dem Auto wohl kurzzeitig aus den Augen verloren. Etwas, was trotz Funkverbindung immer wieder mal passiert. Auf der Höhe des Ortseingangsschildes fanden sich Empfänger und die zu Empfangenden ziemlich zeitgleich ein, begleitet von einem Polizeiauto. --- An dieser Stelle einen herzlichen Dank an alle Polizisten, die nicht nur für den Begleitschutz sorgen, sondern auch immer wieder offen ihre Sympathie für unsere Aktion ausdrücken.

Auf dem Marktplatz wurden die Mitwandernden und der Bettler von etlichen Jüterbogern und Gästen begrüßt und erstaunlich viele Redebeiträge über das offene Mikrofon umrahmten den Empfang. Die Jüterboger entwarfen ihren Forderungskatalog direkt auf dem Marktplatz und schrieben ihn, wie auch die Saalfelder, auf eine Rolle. Überrascht, aber nicht erschreckt wurden wir von einem Wolkenbruch; die Versammlung löste sich sogar erst am Ende des Unwetters allmählich auf. Dann machten wir uns auf den Weg zur nächsten nicht von Anfang an geplanten Zwischenstation nach Zossen, wohin uns die dort tätige attac-Gruppe einlud. Gegen Abend gelangten wir dort an, mitten in zwei Feierlichkeiten, eine Jugendweihe und das 10jährige Bestehen des dortigen Jugendclubs "Leo e.V.". Der Abend endete mit interessanten Gesprächen.